Zeitungsberichte

Hier findet ihr Zeitungsberichte übern Benny.

 

Abendblatt 16.07.08:

Fazit mit Handicap

Dass St. Paulis Fußballer nicht nur Tore treffen können, bewiesen sie gestern Nachmittag beim Spaßduell gegen Buxtehudes Handball-Frauen auf dem Golfplatz in Buxtehude. Besonders Neuzugang Benjamin Weigelt (Handicap 19,2) hatte seinen Spaß an der Trainingseinheit auf der Driving Range, die sich auch Manager Helmut Schulte nicht entgehen ließ.

Nach zuletzt eher stressigen Tagen hatte sich St. Paulis Sportchef eine Partie Golf redlich verdient. Denn nach den Abgängen von Jonathan Bourgault (Wilhelmshaven) und Ahmet Kuru (Antalyaspor), dem Zugang von Weigelt (Aachen) und dem fast perfekten Leihgeschäft von David Hoilett (Blackburn) am vergangenen Wochenende sind St. Paulis Transferaktivitäten vorerst abgeschlossen. "Wir wollten die Mannschaft qualitativ verbessern. Das ist uns gelungen", bilanziert Schulte erfreut.

Einziges Handicap scheint bislang das fehlende Interesse von anderen Vereinen an Rene Schnitzler zu sein. Auch nach dem Abgang Kurus würde Schulte dem Stürmer "keine Steine in den Weg legen", um doch noch Geld für einen Offensivspieler zu akquirieren.

 

Bild-Bericht 16.07.08:

Weigelt: Wird er noch mal so gut wie bei Klopp?

Paulis Sportchef Helmut Schulte spricht von einer „Karriere-Delle“ und hofft, dass Benjamin Weigelt (25) nach eher unglücklichen Auftritten in Aachen und Kaiserslautern am Millerntor wieder aufblüht.

Wird er noch einmal so stark wie unter Jürgen Klopp?

Paulis neuer, ablösefreier Linksverteidiger. Unter Klopp ging 2004 sein Stern auf. Mit 21 Jahren gab er sein Bundesliga-Debüt bei Mainz 05. 54 Erstliga-Einsätze folgten. Und 2007 der Wechsel zu Aachen. Weigelt: „Damals war ich in einer luxuriösen Situation.“

Alemannia lockte den starken Benny mit ein paar Euro mehr. Aber sportlich ging‘s bergab. Höhepunkt: Am 15. Januar 2008 wurde „Benny“ suspendiert. Aachens Sportdirektor Jörg Schmadtke damals: „Jeder Profi trägt eine große Verantwortung für das Team und den gesamten Verein. Benjamin mangelt es aus unserer Sicht an der notwendigen Ernsthaftigkeit, um dieser Verantwortung gerecht zu werden.“

Weigelt („Ich weiß bis heute nicht, was mir in Aachen vorgeworfen wurde“) wurde nach Kaiserlautern verliehen und jetzt an Pauli abgegeben.

In Hamburg will er es allen zeigen. „Als Pauli anfragte, habe ich nicht lange überlegt. Das ist ein super Verein, die Mannschaft hat Qualität. Ich bin fit und will bald wieder in der 1. Liga spielen.“

Trainer Holger Stanislawski ist überzeugt, dass Weigelt an Bundesliga-Zeiten anknüpfen kann: „Benny ist schnell, kann über links viel Druck machen. Wenn er abruft, was er drauf hat, werden wir viel Freude an ihm haben.“

 

 

Abendblatt 15.07.08:

 

St. Paulis wilde 13 ganz zahm

Einen Glückspilz kann man Benjamin Weigelt wirklich nicht nennen. Als St. Paulis Neuzugang am Sonnabend um kurz vor Mitternacht mit seinem Wagen aus Aachen in Hamburg ankam, musste der 25-Jährige feststellen, dass die Tiefgarage seines Hotels bis auf den letzten Platz belegt war.

Und während ein Großteil seiner neuen Mitspieler sich zeitgleich beim Boxkampf zwischen Wladimir Klitschko und Tony Thompson in der Color-Line-Arena vergnügte, kurvte der neue Linksverteidiger entnervt eine Stunde in St. Pauli herum, um einen Parkplatz in Hotelnähe zu finden.

Passend zu seiner unglücklichen Ankunft in Hamburg wurde Weigelt am nächsten Tag - dem 13. - offiziell als Neuzugang vorgestellt. Doch bevor die Frage aufkommen konnte, ob der gebürtige Bocholter abergläubisch sei, wurde Weigelts Rückennummer bekannt gegeben: die 13!

"Eigentlich wollte ich die 21 haben, aber die frühere Rückennummer von Holger Stanislawski wird auf St. Pauli ja nicht mehr vergeben", erklärt der sympathisch wirkende Neuzugang die Wahl seiner Trikotnummer. Und überhaupt besitze er keinerlei Aberglaube, sagt der Neu-Hamburger, und streicht sich durch den Fünf-Tages-Bart. Dabei kann man wirklich nicht davon sprechen, dass er in der vergangenen Saison vom Glück verfolgt war.

Nur eine Woche nachdem Trainer Michael Frontzeck den Ex-Mainzer im vergangenen Sommer nach Aachen gelockt hatte, wurde der Alemannia-Trainer entlassen. Unter Frontzecks Nachfolgern Guido Buchwald und Jörg Schmadtke lief es bis zur Winterpause nur mäßig. Als dann in der Vorbereitung zur Rückrunde Jürgen Seeberger als Aachens neuer Trainer verpflichtet wurde, ging Weigelts Stern endgültig am Tivoli unter. "Benjamin mangelt es an der notwendigen Ernsthaftigkeit", erklärte Aachens Sportdirektor Schmadtke wenige Tage später Weigelts Rauswurf, nachdem dieser vergessen haben soll, ein Papier mit Aachens Zielen zur Rückrunde fristgerecht auszufüllen. Medienvertreter, die zunächst an eine wilde Diskonacht als Grund für den Rauswurf dachten, wurden enttäuscht. Überhaupt scheint Weigelt, der in der Rückrunde beim 1. FC Kaiserslautern anheuerte, eher ein ruhiger Typ zu sein, der sich ungern in den Vordergrund drängt. Ein gemütlicher Abend mit seiner Freundin Yvonne (28) ist ihm lieber als eine rauschende Partynacht.

Bei der Frage, ob er aus der unglücklichen letzten Saison etwas gelernt habe, kann sich Weigelt ein Grinsen nicht verkneifen: "Wenn wir ein Papier mit unseren Zielen für die Saison anfertigen sollen, werde ich der Erste sein, der es abgeben wird."

 

Morgenpost 15.07.08:

 

 

"Ich will in die erste Liga"

St. Paulis Neuzugang spricht über Aberglauben, das Gespräch mit Stani und seine persönlichen Ziele

Benjamin Weigelt soll die linke Abwehrseite des FC St. Pauli verstärken. Die MOPO sprach mit dem 25-Jährigen.

MOPO: Sie werden künftig die Nummer 13 tragen und wurden an einem 13. vorgestellt. Sind Sie etwa abergläubisch?

Benjamin Weigelt: Nein, auf keinen Fall. Ich wollte zuerst die Rückennummer 21. Aber dann habe ich gehört, dass die Nummer von Stani auf Lebenszeit vergeben ist.

MOPO: Sie haben sich nach einem Gespräch mit Cheftrainer Stanislawski für St. Pauli entschieden. Wie lief das ab?

Weigelt: Wir haben ganz ehrlich gequatscht. Er hat mir seine Philosophie nahegebracht, mich gefragt, wie es für mich in Aachen gelaufen ist. Er ist ein lässiger Typ.

MOPO: In Aachen sind Sie suspendiert worden. Wieso?

Weigelt: Wir Spieler sollten dem Trainer unsere Ziele auf einen Zettel schreiben. Das habe ich als einziger vergessen. Sonst habe ich mir nichts zuschulden kommen lassen.

MOPO: Klingt nach einer reinen Lapalie.

Weigelt: Viele haben das auch nicht verstanden.

MOPO: Wie lauten Ihre Ziele?

Weigelt: Ich will so schnell wie möglich in die erste Liga. St. Pauli ist meine Chance, durchzustarten.

MOPO: Kennen Sie schon einige Leute in der Stadt?

Weigelt: Ja. Ralph Gunesch, auch Otto Addo. Außerdem ist meine Freundin Yvonne mit mir hier. Sie sucht in Hamburg schon einen Job.

 

 

 

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